Mit Herz, Hand und Neugier im Wald

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Erfolgreicher Abschluss des Waldprojekts der Klasse 8a - ein Projekt, das Naturwissen vertiefte, Teamgeist stärkte und bleibende Erinnerungen schuf

Im Schuljahr 2024/2025 konnten wir gemeinsam mit der Klasse 8a ein spannendes und lehrreiches Waldprojekt erfolgreich abschließen. In Zusammenarbeit mit drei erfahrenen Waldpädagogen Simon Gökeler, Jürgen Scharf und Thomas Gentner, den Schulsozialarbeiterinnen Christine Baumann-Storer und Bettina Spreitler der Uhland-Realschule der Stadt Aalen und tatkräftiger Unterstützung von den Lehrkräften Sinika Weber, Nora Stritzelberger, Dirk Ströbel und Gero Gruber-Ballehr, verbrachten die Schülerinnen und Schüler einen grandiosen Tag im Waldstück „Vierwegzeiger“.

Der Tag begann mit einer kurzen Einweisung durch die Förster, die den Schülerinnen und Schülern ihre Aufgaben und die Bedeutung der Arbeit im Wald erklärten. In einer kleinen Wiederholung wurden die bereits in früheren Projektphasen durchgeführten Tätigkeiten und Arbeiten im Wald besprochen. Danach teilten sich die Schülerinnen und Schüler in Gruppen auf, wobei jede Gruppe mit unterschiedlichen Werkzeugen ausgestattet wurde.

Zu Beginn wurde die „Kultur frei gemacht“, d. h. das Freischneiden von Bäumen und Sträuchern, die die Klasse selbst eingepflanzt hatte. Mit Sensen und weiteren Werkzeugen sorgten die Schülerinnen und Schüler dafür, dass die jungen Pflanzen genug Platz zum Wachsen haben und nicht von Unkraut oder anderen Pflanzen überwuchert werden. So können die Bäume genügend Sonnenlicht erhalten und sich weiterentwickeln.

Parallel dazu machte sich eine Gruppe auf, um die Zeitkapsel, die zu Beginn des Projekts vergraben wurde, wiederzufinden und auszugraben. In der Kapsel befanden sich Briefe der SchülerInnen, die zu Beginn des Projekts ihre Gedanken und Erwartungen über den Wald und das bevorstehende Projekt festgehalten hatten.

Nach einer kurzen Verschnaufpause liefen alle gemeinsam zur nahegelegenen Waldhütte, um die Zeitkapsel zu öffnen und die Briefe zu lesen. Alle hatte einen zufällig zugeteilten Brief und versuchte, anhand der Antworten zu erraten, von wem der Text stammte.

Im Anschluss an die Lesung der Briefe wurde reflektiert, wie die Schülerinnen und Schüler heute auf dieselben Fragen antworten würden. Dabei wurde deutlich, wie sehr sich die Perspektiven und das Wissen über den Wald im Laufe des Projekts vertieft hatten.

Verschiedene Baumarten, Pflanzen und Tiere waren nun keine fremden Begriffe mehr, sondern ein fester Bestandteil ihres Waldverständnisses. Besonders beeindruckend war die Veränderung im Verhältnis der Schülerinnen und Schüler zum Wald: Die wiederholten Besuche und die praktischen Erfahrungen im Wald hatten ihre Beziehung zu diesem einzigartigen Lebensraum nachhaltig geprägt. Der Abschluss des Projekttages war von praktischen Aktivitäten geprägt.

Die Schülerinnen und Schüler lernten, wie man Feuer mit Stäben erzeugt und genossen anschließend eine gemütliche Grillrunde. Bei dieser Gelegenheit konnten alle Teilnehmer über das Projekt sprechen, ihre Erlebnisse und Eindrücke teilen und überlegen, was beim nächsten Mal noch verbessert oder ergänzt werden könnte, um noch mehr über den Wald zu lernen.

Zum Abschluss des erfolgreichen Projekts bedankten sich alle bei den Förstern für ihre wertvolle Unterstützung und die Möglichkeit, dieses lehrreiche und bereichernde Projekt durchzuführen. Es war ein Tag, der den Schülerinnen und Schülern nicht nur viel Wissen, sondern auch viele schöne Erinnerungen an die Natur und den Wald mit auf den Weg gab.

Text: Felicia Frank, Praktikantin der Schulsozialarbeit an der URS

Bilder: Sinika Weber, L'in