Portrait

Die Uhland-Realschule (URS) ist eine der ältesten Realschulen des Landes Baden-Württemberg. Ihre Gründung erfolgte bereits 1953, kurz nachdem die ständige Konferenz der Kultusminister die „Mittelschule“ als dritte Schulart neben Gymnasium und Hauptschule beschlossen hatte.

Das Schulgelände umfasst vier Gebäude und eine moderne Sporthalle im sogenannten „Remonte-Schulzentrum“, unweit des Bahnhofs am Aalener Stadtpark gelegen. Der Stadtpark wird von uns sowie dem benachbarten Theodor-Heuss-Gymnasium gemeinsam als Pausenhofgelände benutzt. Ebenso steht für beide Schulen eine gemeinsame Mensa zur Verfügung. Alle wichtigen Bushaltestellen befinden sich in unmittelbarer Nähe der Schule.

Gegründet 1953
21 Klassen
540 Schülerinnen
und Schüler

Alle Gebäude der URS sind mit modern eingerichteten Klassen- und Fachräumen ausgestattet. So kann beispielsweise ein zeitgemäßer Informatik-Unterricht in drei gut ausgerüsteten Computerräumen ermöglicht werden.

Die URS hat zur Zeit etwa 540 Schüler in 21 Klassen. Für die 5. und 6. Klassen bieten wir Hausaufgabenbetreuung und für Schüler mit Lese- und Rechtschreibschwäche (LRS) Kurse an. In allen Klassenstufen werden wöchentlich eine Stunde und viermal im Jahr ganztägig Fach-, Methoden-, Sozial- und Kommunikationskompetenzen anhand eines eigenen URS-Lehrplanes eingeübt und im Alltagsunterricht angewandt und automatisiert.

Chor, Theater, Hockey –
AGs und vieles mehr

Neben einem Französischzug ab der Klasse 6 bieten wir bilingualen Unterricht in Englisch an. Zusätzlich zum Pflichtunterricht gibt es freiwillige Arbeitsgemeinschaften, u.a. Chor, Percussion, Theater, Hockey, Schulband, Klettern, Acapella und Sprachcafé. Des Weiteren gehören Schulsanitäter zu unserem Schulprofil.

Während des Schuljahres organisieren wir neben Schullandheimaufenthalten und Klassenfahrten weitere außerunterrichtliche Veranstaltungen, so zum Beispiel Exkursionen nach Südfrankreich oder nach Südengland. Wir veranstalten Schuldiscos, Tagungen für die Klassen- und Schulsprecher, weihnachtliches Musizieren, Informationsveranstaltungen für Eltern. Schwerpunkte waren im letzten Jahr das Thema „Umgang mit dem Internet und dem Handy“. Die Uhland-Realschule ist Ausbildungsschule für angehende Lehrer.

Entwicklung

2016

Einweihung des Fitnessraums

2015

Generalsanierung der WC-Anlagen

2013

60 Jahre URS
525 Schülerinnen und Schüler
3-4-zügig

2012

Schulleitung: Konrektor Gerd Steinke

2011

Nachbau der Uhland-Realschule mit Legosteinen

2010

Gründung des Fördervereins der Uhland-Realschule
Sanierung der Klassenzimmer

2010

Komplettsanierung des Verwaltungs- und Klassengebäudes

2009

Einweihung des Spielezimmers

2007

Schulleitung: Rektor Günther Glowig

2003

50 Jahre URS
619 Schülerinnen und Schüler
3-4-zügig

2000

Einrichtung des neuen Computerraumes

1998

Einweihung der Karl-Weiland-Halle

1994

Schulleitung: Konrektor Roland Zinser

1993

Feier zum 40-jährigen Schuljubiläum

1992

Schulleitung: Rektor Walter Wörz

1991

Einweihung des sanierten Klassengebäudes Turnstraße 23
Beginn der Sanierung des Gebäudes Turnstraße 21

1990

Schulleitung: Rektor Franz Xaver Geis

1988

Sanierung des Gebäudes Turnstraße 19 mit den Fachräumen für Natur und Technik und Hauswirtschaft
Schulleitung: Konrektor Josef Faßmayer

1985

590 Schülerinnen und Schüler
3-4-zügig

1983

740 Schülerinnen und Schüler
Fertigstellung des Fachttraktes mit den neuen Fachräumen

1981

Gründung der Realschule auf dem Galgenberg

1974

Schulleitung: Rektor Georg Kohr

1966

Schulleitung: Rektor Hermann Oethinger

1964

Umzug vom Galgenberg ins Remonte-Schulzentrum mit dem neuen Namen „Uhland-Realschule“

1958

Erstmals wird die Schule zweizugig geführt

1953

Gründung der Mittelschule Aalen mit 120 Schülerinnen und Schülern als eine der ersten Mittelschulen des Landes
Schulleitung: Rektor Anton Maier

Ludwig Uhland

Man würde ihn heute als „Multitalent“ bezeichnen.

Ludwig Uhland wurde 1787 in Tübingen geboren und ist dort im Jahr 1862 gestorben. Er führte den schwäbischen Dichterkreis an, der sich während der Romantik in Tübingen um ihn scharte. Er studierte Jura und altdeutsche Poesie, über die er als Pionier der Germanistik – seit 1829 Professor für deutsche Literatur – bedeutende Schriften verfasste. Von 1819 bis 1839 war Uhland liberaler Abgeordneter im württembergischen Landtag, wo er sich besonders für die Rechte des Volkes einsetzte. 1848 saß er als Oppositionsführer in der Frankfurter Nationalversammlung und kämpfte für Demokratie und gegen das Erbkaisertum. Ludwig Uhlands dichterische Bedeutung liegt auf dem Gebiet der Ballade so wie des einfachen, sangbaren Lieds. Er schrieb unter anderem „Schäfers Sonntagslied“, „Die Kapelle“, „Der gute Kamerad“, „Des Sängers Fluch“ und „Schwäbische Kunde“. Man würde ihn heute als „Multitalent“ bezeichnen.