Freitag, 20. Dezember 2024
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In Rahmen der ersten Gesamtlehrerkonferenz wurde Hikmet Pugar für sein 25-jähriges Dienstjubiläum geehrt. Realschulrektor Gerd Steinke überreichte ihm die Jubiläumsurkunde des Landes Baden-Württemberg und würdigte das langjährige Engagement des geschätzten Pädagogen.
„25 Jahre sind nicht nur eine beeindruckende Zeitspanne, sondern auch ein Beweis für Kontinuität, Leidenschaft und Hingabe“, betonte Gerd Steinke in seiner Ansprache. Mit diesen Worten begann der Schulleiter die Verdienste von Hikmet Pugar zu würdigen, der seit einem Vierteljahrhundert das Gesicht und die Qualität an seinen Schulen maßgeblich geprägt hat. Pugar habe sich in seiner Zeit an den Schulen nicht nur als fachlich herausragend erwiesen, sondern auch als ein Lehrer, der stets ein offenes Ohr für die Sorgen und Anliegen seiner Schülerinnen und Schüler hat. Besonders seine Fähigkeit, komplexe Themen anschaulich zu erklären und dabei Freude am Lernen zu vermitteln, wurde von Gerd Steinke hervorgehoben.
Neben seinem Engagement im Unterricht setzte sich der Jubilar zudem für zahlreiche schulische Projekte und Aktivitäten ein. Sei es bei der Organisation von Klassenfahrten, bei der Leitung der Schülermitverantwortung oder als Ansprechpartner für seine Kolleginnen und Kollegen – sein Einsatz war stets von einem besonderen Maß an Verantwortung und Herzblut geprägt.
Nach seinem Studium und dem erfolgreichen Bestehen des Ersten Staatsexamens 1997 an der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd in den Fächern Englisch, katholische Religionslehre und Sport setzte Hikmet Pugar noch ein einjähriges Studium in Ausländerpädagogik drauf. In den Jahren 1998 und 1999 absolvierte der Jubilar seinen Vorbereitungsdienst an der WRS Weil im Schönbuch, den er 1999 mit Bestehen des Zweiten Staatsexamens erfolgreich abschloss.
Seine erste Dienststelle trat Pugar an der Härtsfeldschule Neresheim an, ehe er 2004 an die Schillerschule nach Aalen wechselte. 2018 führte ihn sein Weg an die URS, der er bis zum heutigen Tag fest die Treue hält. Erwähnenswert ist auch seine Lehrtätigkeit am Abendgymnasium Ostwürttemberg, die er seit 1999 ohne Unterbrechung bis heute pflichtbewusst ausübt.
„Das einzige Wichtige im Leben sind die Spuren von Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir weggehen,“ zitierte Schulleiter Gerd Steinke Albert Schweitzer. „Sie haben in den letzten 25 Jahren tiefe Spuren hinterlassen - Spuren in den Herzen und Köpfen Ihrer Schülerinnen und Schüler und Ihrer Kolleginnen und Kollegen. Ihre Arbeit hat Generationen von Kindern und Jugendlichen geprägt, ihnen Wissen vermittelt, sie gefördert und ermutigt, an sich selbst zu glauben“, so Gerd Steinke.
Pugar habe nicht nur den Lehrstoff vermittelt, sondern auch das Leben gelehrt. Er habe den Schülerinnen und Schülern Werte, Respekt, Verantwortung und die Bedeutung von Gemeinschaft vermittelt.
„Es ist kein Geheimnis, dass der Schuldienst Herausforderungen mit sich bringt. Aber Sie haben diese Herausforderungen nicht nur angenommen, sondern sind an ihnen gewachsen. Sie haben in schwierigen Momenten Stärke gezeigt, haben immer nach Lösungen gesucht und dabei nie den Glauben an das Gute in jedem Kind verloren. Machen Sie weiter so“, sagte der Schulleiter abschließend.
Text: Gerd Steinke, RR - Bild: Tobias Weber, RKR