Eine Verbindung von Natur, Kunst und Handwerk

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Kreativität und Geschick gefragt - zweiter Waldtag der Klasse 8b begeistert die Schülerinnen und Schüler

Die Klasse 8b erlebte kurz vor Beginn der Herbstferien einen unvergesslichen Waldtag, der eine Vielzahl von Aktivitäten und eine tiefe Verbindung zur Natur bot.

Erster Höhepunkt des Tages im Schulwald der Uhland-Realschule war zweifellos die Vergrabung einer Zeitkapsel, die die Erinnerungen und Gedanken der Schülerinnen und Schüler zu Beginn des Waldprojekts bewahren soll. Darin vergruben sie Botschaften, die ihre Persönlichkeit, Gedanken und Gefühle repräsentierten und an ihre zukünftigen Ichs gerichtet waren. Die Schülerinnen und Schüler fühlten sich geehrt, einen Teil ihres Erbes in der Natur zu verankern, um es für die kommenden Generationen zu bewahren.

Anschließend wurde der Waldtag mit einem kunstvollen Abenteuer im Wald fortgesetzt. Unter der Anleitung der Kunstlehrerin Natascha Kohler, des Techniklehrers Gero Gruber-Ballehr, der Schulsozialarbeiterinnen der Uhland-Realschule sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Forst BW nutzten sie die Vielfalt der Naturmaterialien, die der Wald bot, um faszinierende Kunstwerke zu schaffen.

Von Blätter-Collagen bis hin zu Skulpturen aus Ästen und Moos - die Schöpfungen der Schülerinnen und Schüler spiegelten ihre Kreativität und Verbundenheit mit der Umgebung wider. Es entstanden Kunstobjekte ohne in das Ökosystem Natur einzugreifen.

Ein weiterer beeindruckender Teil des Tages war der Bau von Holzmöbeln für das Waldklassenzimmer. Mit Hingabe und Unterstützung von Forst BW formten die Schülerinnen und Schüler mithilfe eines Zapfenschneiders Möbel aus frischem Grünholz. Diese Möbelstücke werden nicht nur das Klassenzimmer im Wald bereichern, sondern auch als Zeichen ihrer eigenen praktischen Fähigkeiten und Teamarbeit dienen.

Der Waldtag der Klasse 8b war nicht nur ein Schultag außerhalb der Klassenzimmers, sondern eine Erfahrung, die die Schülerinnen und Schüler dazu ermutigte, ihre Kreativität zu entfalten, ihre handwerklichen Fähigkeiten zu entwickeln und eine tiefere Verbindung zur Natur aufzubauen. Es war eine Erinnerung daran, wie wichtig es ist, die Schönheit der Natur zu schätzen und gleichzeitig eigene Spuren in der Welt zu hinterlassen.

Trotz der Regenschauer ließen sich die Schülerinnen und Schüler die gute Laune nicht nehmen. Das Waldklassenzimmer mit Kamin von Forst BW bot einen hervorragenden Unterschlupf, um gemütlich vespern und miteinander spielen zu können. Den außergewöhnlichen Schulalttag rundete ein Staffellauf bis zur Bushaltestelle ab.

Text: Bettina Spreitler, Schulsozialarbeiterin – Bilder: Natascha Kohler, FOL‘in