Realschulabschluss - was nun … ?

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Großer Berufetag an der Uhland-Realschule – Ausbildungsangebot der Polizei stark gefragt

Mit viel Herzblut und Engagement führte die Uhland-Realschule bereits zum achten Mal ihren Berufetag durch. Rund 25 Vertreter von zwölf Firmen, Betrieben und Institutionen folgten der Einladung, die Schülerinnen und Schüler vor Ort, über Ausbildungsberufe zu informieren.

Der Konrektor der Uhland-Realschule, Tobias Weber, begrüßte in der Aula zunächst alle Firmenvertreter sowie alle 73 Schülerinnen und Schüler der 9. Klassenstufe. Dabei betonte der Organisator, dass Berufsorientierung immer wichtiger werde. Dieser Bedeutungszuwachs zeige sich auch im neuen Bildungsplan.

Im Vorfeld dieser Veranstaltung wählte jeder Schüler nach eigenem Interesse fünf Firmen oder Einrichtungen aus, welche er dann in einer festgelegten Reihenfolge besuchte. Alle Info-Veranstaltungen setzten sich aus zwanzig Minuten Vortrag und zehn Minuten Beantwortung der Schüler-Fragen zusammen.

Mittels ansprechender Präsentationen wurden den Schülerinnen und Schülern die unterschiedlichen Berufsbilder nähergebracht. Mit viel Freude und Engagement gingen die Referenten auf Schwerpunkte wie beispielsweise Firmenstandorte, Art der Ausbildungsberufe, Ausbildungsdauer, Ausbildungsinhalte, Ausbildungsgehalt, Ausbildungsvoraussetzungen, Bewerbung, Weiterbildung, Übernahme nach erfolgreichem Ausbildungsende ein.

Wiederholt wurde den Zuhörern vermittelt, dass neben Fachwissen Kompetenzen wie Interesse, Teamfähigkeit, Genauigkeit und Höflichkeit in der Arbeitswelt eine große Rolle spielen.

Vielseitig sind die Ausbildungsrichtungen einiger Firmen. Sie bieten Ausbildungen sowohl in der Produktion als auch in der Verwaltung bzw. im kaufmännischen Bereich an. Selbst in betriebseigenen Kitas können Ausbildungen begonnen werden.

An den einzelnen Veranstaltungen nahmen meist nur sechs bis acht URS-Schüler teil, sodass Info- und Fragerunde persönlicher verliefen.

Ein Firmenvertreter erklärte den Zuhörern zum Beispiel auf einfache Weise die Aufgabenverteilung zwischen dem Zerspanungsmechaniker (fertigt Bauteile), dem Industriemechaniker (setzt Bauteile zusammen), dem Mechatroniker (automatisiert bzw. programmiert Maschinen) und dem Monteur (baut Maschinen vor Ort auf).

Auf besonders großes Interesse stieß dabei das Ausbildungsangebot der Polizei. Mehr als die Hälfte der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler informierte sich über die dortigen Ausbildungsmöglichkeiten.

Wegen der Fülle an Tipps und Informationen und der individuellen Wahlmöglichkeit der besuchten Veranstaltungen bewerteten viele Schülerinnen und Schüler den Berufetag als sehr gelungen.

Für weitere Beratungen standen während des Berufetags Iris Schubauer (Bildungsbegleitung vom Landratsamt Aalen) und Christine Rossow (Berufsberaterin der Agentur für Arbeit) zur Verfügung.

Text: Gerd Steinke, RR - Bilder: Tobias Weber, RKR