
Dienstag, 29. Juli 2025
Mit Herz, Hand und Neugier im Wald
Erfolgreicher Abschluss des Waldprojekts der Klasse 8a - ein Projekt, das Naturwissen vertiefte, Teamgeist stärkte und bleibende Erinnerungen schuf
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Die Klasse 5b der Uhland-Realschule machte sich gemeinsam mit ihrer Geographielehrerin Heike Mößner, ihrem Klassenlehrer Hikmet Pugar sowie Jenny Bühler und Sylvia Knorr auf den Weg auf die Schwäbische Alb.
Der ganztägige Ausflug begann um 08:15 Uhr. Nach einer kurzweiligen Busfahrt erreichten wir die erste Station: Das Urweltmuseum Hauff in Holzmaden. Zunächst schaute sich die Klasse 5b im Dinopark des Museums um. Dabei bestaunten die Schülerinnen und Schüler neben urweltlichen Schachtelhalmen, Ginkgo- und Mammutbäumen acht lebensgroße Dinosaurier des Erdmittelalters.
Weiter ging es mit einer Führung durch das Urweltmuseum, durch die Herr Böhmer leitete. Dabei ging er auf die verschiedenen Fossilien wie Ammoniten, Belemniten, den Ichthyosaurier und auf Seelilien ein. Diese wurden in den letzten 100 Jahren in den Schieferbrüchen um Holzmaden entdeckt. Anschließend erhielten die Schülerinnen und Schüler 30 Minuten zur freien Verfügung. Diese konnten sie z.B. dafür nutzen, um sich im Urweltmuseum mithilfe unterschiedlicher Animationen über die Urwelt zu informieren.
Die nächste Station war der nahegelegene Schieferbruch Kromer in Ohmden. Hier machten sich die Schülerinnen und Schüler mit großer Freude dazu auf, mit Hammer und Meißel Fossilien zu sammeln. Anschließend folgte eine Vesperpause im Steinbruch, in der die Schülerinnen und Schüler ihren Mitschülern auch ihre Funde stolz präsentierten.
Danach ging es weiter zur Tiefenhöhle in Laichingen, die mit einer Tiefe von 87 Metern und einer Gesamtlänge von 1348 Metern zu einer der zentralen Karstobjekten der Schwäbischen Alb gehört. Die Begehung der Laichinger Tiefenhöhle erfolgte durch eine Audio-Führung. Heike Mößner ergänzte diese Tour durch weitere interessante Informationen. Rund 45 Minuten lang erhielten die Schülerinnen und Schüler Einblicke in den geologischen Aufbau der Kalksteine des Weißen Juras. Außerdem wurde für die Schülerinnen und Schüler der Verkarstungsprozess direkt begreifbar und anschaulich erklärt. Nach der Audio-Tour besuchten die Schülerinnen und Schüler das mit der Tiefenhöhle verbundene Höhlenkundliche Museum. Dort informierten sie sich unter anderem über die Entdeckungsgeschichte der Laichinger Tiefenhöhle.
Damit endete der interessante Lerngang auf der Schwäbischen Alb. Zufrieden fuhr die Klasse 5b zurück zur URS nach Aalen.
Text und Bilder: Sylvia Knorr, RLA’in