Auf den Spuren der Vergangenheit

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Sechstklässler der URS erforschen die Schwäbische Alb und deren Entstehungsgeschichte

Mit viel Neugierde auf die Phänomene der heimatlichen Landschaft zogen die Klassen 6a und 6b gemeinsam mit ihren Lehrkräften Frau Haller, Frau Strobel und Herrn Salzer los, um zunächst den Ursprung des Weißen Kochers in Unterkochen aufzusuchen. Nachdem Wassertemperatur und Wasserqualität getestet wurden, begutachteten die Schülerinnen und Schüler die Umgebung und konnten so die im Unterricht thematisierte Entstehungsgeschichte und Beschaffenheit des Muschelkalks in der Natur erfahren.

Ausgestattet mit Essigsäure experimentierten die Jungen Forscher zur Löslichkeit des Kalkes und erkannten, dass Essig nicht nur im Salat, sondern auch als nützlicher Helfer im heimischen Badezimmer verwendet werden kann.

Der Anstieg zur Schättere-Trasse wurde genutzt, um auf der Jagd nach Fossilien so viele Steine wie möglich umzudrehen, um keinen wertvollen Fund zu übersehen. Entlang der ehemaligen Bahntrasse auf dem Weg nach Unterkochen inspizierten die Schülerinnen und Schüler weitere Aufschlüsse des anstehenden Muschelkalks und wagten genauere Einblicke in die kleinen Höhlen des Karstgesteins.

Als alle mutig das beeindruckend hohe Viadukt überquert hatten, öffnete sich bald der herrliche Blick auf die heimische Landschaft und jeder konnte nun genau erklären, warum Aalen von der zerklüfteten Schwäbischen Alb umgeben ist.

Zu guter Letzt begleitete die Exkursionsgruppe das Wasser des Kochers auf seinem langen Weg bis zur Nordsee. Als nach insgesamt gut zehn Kilometern die Uhland-Realschule wieder erreicht war, waren sich alle einig, dass die Reise fürs Erste hier enden sollte, um die zahlreichen Erfahrungen und Eindrücke zunächst verarbeiten zu können.

Text und Bilder: Philipp Salzer, L